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Viel Wasser, viel Wald und schöne Parkanlagen zeichnen St. Gertrud aus. Der südliche Teil in der Nähe des Burgtors beeindruckt mit großzügigen Villen, historischen Sommerhäusern und repräsentativen Altbau-Mehrfamilienhäusern. Höchstpreise erzielen hier Grundstücke mit Wakenitzufer. Erschwinglicher und gleichzeitig naturnäher zeigt sich der Norden St. Gertruds, von dem aus man schnell die nahen Wald- und Erholungsflächen erreicht.
Erfahren Sie in unserem Wohnmarktbericht "GRUNDIWERTE" mehr über den Stadtteil St. Gertrud und die Immobilienpreise vor Ort.
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Pause im Grünen. Andrea Dettmann und Marcel von Wysocki kennen St. Gertrud wie ihre Westentasche. Hin und wieder schnappen sie in der Pause ein wenig Luft im Drägerpark.
Städtisch und dennoch sehr naturnah, so skizziert Marcel von Wysocki seinen Wirkungskreis. Von den Geschäftsstellen Brandenbaum und Burgfeld aus betreut der Immobilienberater seit 2008 gemeinsam mit seiner Finanzierungskollegin Andrea Dettmann (60) den Bereich St. Gertud inklusive Schlutup, Israelsdorf, Karlshof und Eichholz.
Dort haben viele Menschen nahe am Wasser gebaut, denn mit der Untertrave, der Kanal-Trave und der Wakenitz wird dieser Bezirk von drei Seiten von Gewässern begrenzt, nach Osten hin markiert Mecklenburg-Vorpommern den Stadtteil. „Echt was für Naturliebhaber“, sagt der 37-Jährige über seinen außergewöhnlich vielseitigen Bezirk. Ob die Ruhe im Lauerholz oder im Schellbruch, Wassersport auf der Wakenitz, ausgelassenes Spiel im Drägerpark oder sommerliche Badefreuden im Naturschwimmbad Falkenwiese, es findet sich alles, was die Freizeit bereichert. Und nicht zu vergessen ist der Stadtpark, jene grüne Oase inmitten mondäner Stadtvillen. „St. Gertrud ist ein vielschichtiger Stadtteil, der von einfachen Wohnlagen bis hin zu Top-Wasserlagen alles zu bieten hat“, sagt Andrea Dettmann über das Einzugsgebiet, in dem die geborene Kücknitzerin seit vielen Jahren zuhause ist.
Baulich hat das Gebiet zwischen Gothmund, Burgtor, Eichholz und Schlutup viel zu bieten. Beeindruckende Gründerzeitvillen prägen die Straßenzüge rund um den Stadtpark, mondäne Wassergrundstücke begeistern an der Wakenitz, dörflicher Charme, gepaart mit Gewerbe und Industrie, charakterisiert den Ortsteil Schlutup, meist solide Eigenheime kennzeichnen Karlshof und Israelsdorf und eine Mischung aus kleinen Eigenheimen und ehemaligen Genossenschaftshäusern sind typisch für Eichholz. „Rund 30 Prozent dieser Objekte stehen auf Erbbaugrundstücken“, erläutert die Finanzierungsexpertin. Beim Thema Erbbaurecht sind die Mitarbeiter der Sparkasse zu Lübeck Experten, hat sich seit Jahrzehnten viel Erfahrung und Kompetenz angesammelt.
Im Zentrum deckt der sogenannte Kaufhof am Meesenring alles ab, was das alltägliche Leben verlangt. Vom großen Einkaufszentrum, das noch heute bei den Menschen nur kurz „Plaza“ genannt wird, über die kleinen Geschäfte in der Einkaufszeile an der Schlutuper Straße bis hin zum TÜV und Wochenmarkt ist alles vorhanden. „Und wer will, ist mit dem Bus in wenigen Minuten im Zentrum Lübecks“, sagt von Wysocki.
So bunt der Stadtteil, so unterschiedlich das Preisgefüge. So werden gemäß der aktuellen Bodenrichtwerte an der Wakenitz und am Stadtpark oft rund 460 Euro und mehr je Quadratmeter Grund und Boden verlangt, in der Roeckstraße 500 Euro, wasserseitig oft auch 600 Euro, am Grünen Weg rund 450 Euro und im Karlshof etwa 300 Euro. In den Geschossbauten aus der Nachkriegszeit hinter dem Kaufhof kann man schon für rund 250 Euro einen Quadratmeter Grund und Boden erstehen. So ist die einfache kleine Etagenwohnung mit eineinhalb Zimmern in den Nachkriegsbauten an der Folke-Bernadottestraße schon für 90.000 bis 130.000 Euro zu haben. Ein Domizil an der Wakenitz hingegen kann auch mit einer Million Euro oder mehr zu Buche schlagen.
„Generell ist jedoch die Nachfrage sehr groß und gute Immobilien werden zügig verkauft, insbesondere Objekte auf Eigenland“, sagt Immobilienberater von Wysocki. Entlastung könnten die großen Bauvorhaben bringen. So liegen Pläne für rund 155 Miet- und Sozialwohnungen sowie 45 Einfamilienhäusern im Johannes-Kepler-Quartier (Am Ährenfeld) vor. Weitere 70 Wohnungen und 70 Reihenhäuser sind am Volksfestplatz (Waldsaum-Siedlung) geplant. Der Baustart für die Öko-Siedlung am Lauerhofer Feld mit rund 300 Wohnungen und über 100 Reihen- und Doppelhäusern in verkehrsberuhigtem Umfeld soll noch 2021 erfolgen. „Hier bewegt sich wirklich was“, ist sich von Wysocki sicher.
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